Ich finde es ja toll, wenn man ein kleines Häkchen machen kann und wirklich schwarz auf weiß hat, dass man etwas erledigt hat. Vor einigen Monaten habe ich durch Zufall ein youtube Video von AmandaRachLee gesehen, wo sie ihr Monatslayout für ihr Bullet Journal gezeigt hat. Die Idee fand ich gut und ich habe in einem ganz billigen Notizbuch gleich mal getestet, ob das etwas für mich ist.
Und Überraschung - nein war es nicht!
Allerdings lag das an meinem Typ und der Art des Notizbuches. Ich bin ja eher der Typ für gerade Linien und Symmetrie und das gewählte Notizbuch war ein unliniertes A5 NoName Notizbuch. Das Problem war, um diese beiden zu vereinen brauchte ich viel mehr Zeit als ich eigentlich investieren wollte. Ich musste zuviel messen und probieren.
Irgendwie lies mich aber die Idee nicht mehr los und ich begann mir immer mehr BuJo Videos anzusehen. Und im Juli war es soweit, ich habe mir das Leuchtturm 1917 bestellt. Ein Notizbuch mit einem gepunkteten Raster. Das macht es leicht, wenn man etwas einteilen möchte, hat aber dennoch nicht die offensichtlichen Linien eines karierten Notizbuches.
Wer sich gerne mal über das ursprüngliche System informieren möchte, der kann auf der offiziellen Bullet Journal Website schmökern.
Da ich meine selbst gezeichneten Bilder meist selbst nicht gut finde und ich weiß, dass diese meinen eigenen Ansprüchen nicht genügen, werde ich einfach meine Stempelsammlung für die Gestaltung meines Bullet Journals verwenden. Bislang funktioniert das sehr gut.
Bevor ich euch nun mein September Layout zeige, hier noch eine Liste der Materialien die ich verwende:
- Leuchtturm 1917 A5 Dotted Grid
- Staedtler Fineliner in 0.1, 0.3, 0.5 und 0.7
- Fineliner in diversen Farben
- Bleistift, Radiergummi und Lineal
- Memento Stempeltine
- Faber Castell Polychromos zum Colorieren der Stempelmotive
- Tombow Brush Pens
Und nun zu meinen Seiten:
Das Cover für den Monat. Ich habe hier den Perfect Peacock Stempel verwendet, einfach weil ich ihn toll finde, aber kaum Gelegenheit habe ihn zu benutzen. Dazu habe ich andere von der Art passende Stempelmotive dazu gewählt.
Meine Monatsübersicht in einem Standard Kalender Design. Auf der rechten Seite habe ich noch Platz für eine ToDo Liste oder Monatsziele.
Jedes Monat verwende ich auch je eine Seite für meine beiden Jungs um festzuhalten was sie Neues können oder Lustiges angestellt haben. So kann ich mich leicht erinnern bzw. nachschlagen, wenn ich dann endlich dazu komme die Fotobücher zu machen.
Mein Habit Tracker ist sehr funktional und einfach umgesetzt. So hoffe ich weniger auf tägliche Dinge zu vergessen, wie z.B. meinen geliebten Eisensaft :p
Den Mood Tracker als Feder umzusetzen habe ich in einem Youtube Video gesehen (schande, ich habe keine Ahnung in welchem, ich schaue die immer kurz vorm Einschlafen und mache mir da keine Notizen) und dachte, die passt ganz gut zum Thema.
Der Essensplan soll es mir ermöglichen, dass ich nur noch einmal die Woche groß einkaufen gehen muss. Gedacht ist es so, dass ich den Essensplan für die aktuelle Woche auf Post-It schreibe und daneben welche Zutaten ich dafür einkaufen muss. Ich bin gespannt, ob es funktioniert, oder ob mein Kühlschrank von Essensresten übergehen wird.
Gleich daneben habe ich einen Monatsplan über die Blogbeiträge. Hoffentlich schaffe ich es so die Regelmäßigkeit zu behalten und auch thematisch halbwegs gut liegen.
Ganz unspannend ein Expense Tracker - in diesem Monat ist mir einmal wichtig ohne großen Aufwand meine monatlichen Fixkosten zu identifizieren und eventuell Tendenzen für größere Ausgaben zu finden.
Dieses Two-Lines-A-Day sind für mich wirklich dazu da, um mir an jedem Tag etwas positives zu merken. Blöde Dinge bleiben einem so einfach im Gedächtnis hängen und ich möchte mich mehr auf das positive konzentrieren und diese kleine Gedächtnisstütze soll mir dabei helfen.
Die nächsten beiden Bilder zeigen meine Tages ToDo Listen. Dies habe ich auch im August schon ausprobiert, da ich selbst das Gefühl hatte, dass ich einfach gar nichts erledige. In Wirklichkeit mache ich aber 100 Kleinigkeiten, die am Abend aber schon lange wieder aus dem Kopf sind.
Die linke Seite zeigt einen wunderschönen Fehlversuch die anfallenden Hausarbeiten irgendwie zu tracken. Mir hat aber das System nicht gepasst und als ich es beheben wollte, hat mir mein Mann einen besseren Vorschlag gemacht. Das einzige Problem war, dass dieser Vorschlag nicht auf eine Seite passt und ich rechts schon meinen Tages-Tracker hatte.
Im Tages-Tracker halte ich fest, wann ich geschlafen habe, wann ich Hausarbeit gemacht habe, etc. Nicht um irgendwie anzugeben, sondern um mir selbst vor Augen zu halten, warum ich manchmal nichts auf die Reihe bekomme - weil ich z.B. nur 3 Stunden Schlaf bekommen habe.
Und hier noch das letze Blatt für den September. Den tollen Vorschlag meines Mannes für den Haushalts-Tracker. Ein einfacher Kalender und eine Legende dazu. Wird dann z.B. der Boden gewischt, male ich ein Kästchen in einem Tagesquadranten mit der entsprechenden Farbe aus. So sieht man dann am Ende des Monats hoffentlich gut, welche Tasks täglich bzw. sehr oft anfallen und welche nicht. Und es hilft mir auch, wenn ich farblich sehe, dass ich vor 2 Wochen das letzte Mal Staub gewischt habe.
So das war heute ein sehr langer Post. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Schmökern!
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