In der Mitte seht ihr die 3 Grundfarben: Gelb, Rot, Blau. Aus diesen ergeben sich die 3 Komplementärfarben: Grün, Orange und Violett.
Dabei stehen im Farbkreis sich immer eine Grundfarbe und ihre jeweilige Komplementärfarbe gegenüber - genannt Komplementärkontrast. Mit Komplementärkontrasten generiert man Spannung. Ton-In-Ton Arbeiten wirken für das Auge etwas harmonischer, aber auch langweiliger.
Mischt man eine Grundfarbe mit der ihr benachbarten Komplementärfarbe, bekommt man eine Abstufung der jeweiligen Grundfarbe (z.B. ergeben Rot und Orange => Rotorange).
Die Farben der neuen Stampin' Up! In-Colors 2014-2016 setzen sich übrigens auch aus zwei Komplementärkontrasten und einer weiteren Komplementärfarbe zusammen:
- Brombeermousse und Honiggelb
- Lagunenblau und Orangentraum
- Waldmoos
Hier noch eine kleine Anmerkung zum Mischverhältnis. Je größer der farbliche Unterschied zwischen den beiden Farben ist, umso extremer sollte das Mischverhältnis gewählt werden, damit das Endprodukt nicht zu unruhig wird.
Violett : Gelb => 80 : 20
Blau : Orange => 70 : 30
Rot : Grün => 60 : 40
Ihr könnt dieses Prinzip auf alle Stampin' Up! Farben anwenden. Seht euch an, wo sie ungefähr am Farbkreis platziert sind und dann könnt ihr die jeweiligen Kontrastfarben leicht ausmachen. Oder ihr geht auf Nummer sicher und wählt eine Neutralfarbe und eine Farbe aus einer der anderen Farbfamilien dazu. Generell lassen sich Pastelltöne leichter mit anderen Farben mischen als kräftige Farben.
Falls ihr auch damit noch nicht zu zufrieden stellenden Farbkombinationen kommt, könnt ihr euch auch noch den Color-Coach von Stampin' Up! besorgen. Auf der Vorderseite ist einfach der Farbkarton der jeweiligen Farb, auf der Rückseite findet ihr Farben die sich mit der Farbe der Vorderseite gut kombinieren lassen.
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